Burg Buchschachen

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Burg Buchschachen
Staat Österreich
Ort Buchschachen
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 47° 19′ N, 16° 6′ OKoordinaten: 47° 19′ 6,9″ N, 16° 6′ 8″ O
Burg Buchschachen (Burgenland)
Burg Buchschachen (Burgenland)

Burg Buchschachen ist eine aus mehreren Teilen bestehende abgegangene Burganlage in Buchschachen (Gemeinde Markt Allhau) im Burgenland.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1263 wurde vom ungarischen König Bela IV. an einen Tiba, Bruder des Georg Köveskuti, wegen militärischer Verdienste ein damals unbewohntes Waldstück (ungarisch: „Sah“, deutsch: „Schachen“) im Norden von Allhau verliehen.[1] Die Reste einer Hausberganlage aus dieser Zeit befinden sich in einer Schlucht östlich des Ortes, genannt Schloßriegel. Sie gehen vermutlich auf die von Tiba errichtete Burg zurück, welche im Jahre 1291 im Frieden von Hainburg unterging. Möglich ist aber auch, dass sich diese Burg an der Stelle einer weiteren verfallenen Wehranlage befand, die ganz in der Nähe auf der Taborhöhe liegt. Erwähnt ist jedenfalls eine weitere Zerstörung der Burg Burgschachen in der Walseer Fehde 1411.[2] Die Buchschachener Herrschaft wurde 1540 im Schlaininger Urbar als „Puechschachen“ erwähnt. Sie ging im Jahr 1574 vollständig in der Herrschaft Schlaining auf.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dehio-Handbuch Die Kunstdenkmäler Österreichs: Burgenland. Buchschachen. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1976, ISBN 3-7031-0401-5, S. 48.
  • Harald Prickler: Burgen und Schlösser, Ruinen und Wehrkirchen im Burgenland. Birken-Verlag, Wien 1980. ISBN 3-8503-0038-2, S. 158.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. ungarischen Text auf jupiter.elte.hu Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/jupiter.elte.hu
  2. Vgl. Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien. Band 110, S. 83.